10.06.2021 | Allgemeine Informationen

EWF stärkt die Ausbildung in der Region

Die Zahl der Auszubildenden hat sich bei der EWF in den vergangenen fünf Jahren um knapp 50 Prozent erhöht. Das Unternehmen bildet derzeit in fünf Berufen aus und kann damit den Bedarf an Fachkräften in der Region aktiv unterstützen.

In Hessen sank die Zahl der Ausbildungsverträge im Jahr 2020 um 11,9 Prozent. Das Bundesland lag damit über dem Bundesdurchschnitt. Besonders stark war der Rückgang im Ausbildungsbereich Industrie und Handel. Auch Landrat Dr. Reinhard Kubat verwies auf die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Ausbildungszahlen. „Vor ein paar Wochen berichtete das statistische Bundesamt, dass im vergangenen Jahr fast zehn Prozent weniger Ausbildungsverträge geschlossen worden sind. Dabei ist die duale Berufsausbildung ein unersetzlicher Baustein, um einem Fachkräftemangel in der heimischen Wirtschaft aktiv vorzubeugen. Deshalb finde ich es umso erfreulicher, dass die EWF gerade in dieser Zeit die Ausbildungsorganisation stärkt und für die Zukunft vorsorgt.“

EWF-Geschäftsführer Stefan Schaller erklärte, dass Betriebe derzeit zögerten, Ausbildungsplätze anzubieten. Das gelte allerdings nicht für die EWF. „Wir erhöhen in diesem Jahr die Zahl der Auszubildenden. Um die Jugendlichen aber noch besser anzusprechen und zu informieren, haben wir unser Ausbildungsangebot neu ausgerichtet.“ In seinem Statement erläuterte er die Grundlage des Konzepts: „Unser Konzept beinhaltet unter anderem die Einführung einer Ausbildungsorganisation mit zusätzlichen Ausbildern und Ausbildungsbeauftragten, die sich hauptsächlich um die Weiterentwicklung der Ausbildung kümmern und die Vermittlung des benötigten Fachwissens vornehmen.“

Erste Workshops rund um das Thema Ausbildung, in denen den Ausbildern und Ausbildungsbeauftragten selbst weitere Fähigkeiten vermittelt wurden, konnten vor kurzem erfolgreich zum Abschluss gebracht werden. Die Planung von weiteren Workshops, in denen die Ausbilder sich mit eigens gewählten Inhalten auseinandersetzen, sind in der Vorbereitung. Ein wichtiger strategischer Schritt, um den Fachkräftebedarf der EWF für die Zukunft aus der Region und den eigenen Reihen zu entwickeln, gleichzeitig aber auch um der demografischen Entwicklung entgegenzuwirken. Junge Menschen haben somit in ihrer dualen Berufsausbildung neben der Vermittlung von Wissen in der Berufsschule die Möglichkeit, direkt mit ihrem Ausbildungsstart vielfältige und umfangreiche praktische Erfahrungen sammeln zu können. Ebenso steht ihnen immer ein kompetenter Ansprechpartner in Ausbildungsfragen zur Verfügung. „Neben unserer grundsätzlichen Neuausrichtung und -strukturierung der Verantwortlichkeiten, steht das Fordern und Fördern der Auszubildenden im Vordergrund,“ so Stefan Schaller weiter.

Ausbildungsbeginn ist in der Regel immer am 1. August eines Jahres. Die Auswahl der Auszubildenden erfolgt in den meisten Fällen schon mit einem Vorlauf von einem Jahr. Für den Start der Ausbildung am 1. August 2022 können Interessenten noch bis 31. August 2021 ihre vollständige Bewerbung an die EWF schicken, per E-Mail an ausbildung@ewf.de oder per Post an die Energie Waldeck-Frankenberg GmbH, Personalabteilung, Arolser Landstraße 27, 34497 Korbach.

 

Bildunterschrift: Im vergangenen Jahr verzeichnete die EWF einen weiteren Anstieg bei den Ausbildungszahlen. Seit August sind die beiden kaufmännischen Auszubildenden Rian Grosche (rechts) und Johannes Müller (links) neu bei der EWF. Im Hintergrund (v.r.): EWF-Geschäftsführer Stefan Schaller erläuterte zusammen mit Landrat Dr. Reinhard Kubat, Aufsichtsratsvorsitzender der EWF, und Personalleiterin Bettina Klenk die aktuelle Entwicklung der Ausbildung beim regionalen Energieversorger. 

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