EWF spendet Geld an die Ukraine
Erneuerbare Energien Baumaßnahmen Engagement vor Ort

Pünktlich zum Fest hat die EWF einen Spendenscheck zugunsten der Ukraine an den Rotary Club Korbach – Bad Arolsen übergeben. Bereits im Herbst hatte die EWF die Module auf dem Dach des Heloponte in Bad Wildungen durch die Firma Sonrisa Energietechnik UG aus Edertal gemeinsam mit EWF-Auszubildenden und ihrem Leiter Frank Göbel demontiert und diese 42 Module mitsamt Wechselrichter ebenfalls an die Ukraine gespendet.
Der Kontakt wurde über den Rotary-Club Korbach – Bad Arolsen hergestellt. Der Verein sammelte in diesem Jahr Spenden für die Ukraine. Eines der Projekte war „Energie für Leben“. Hierbei ging es um die Errichtung einer PV-Grundversorgung für das Krankenhaus Vinnytsia. Zusätzlich stellt die EWF eine Spende in Höhe von 2.000 Euro zur Verfügung, die zum Kauf weiterer Module nun genutzt werden soll.
Durch den Krieg in Ukraine steht die Stromversorgung im Land vor großen Herausforderungen. Umspannwerke wurden zerstört, Leitungen beschädigt. Besonders die Energieinfrastruktur steht bei den Angriffen aus Russland im Fokus. Doch insbesondere Krankenhäuser in der Ukraine sind auf eine sichere Stromversorgung angewiesen. Daher bietet es sich an, eine dezentrale Stromerzeugung einzurichten, um die nötigste Grundversorgung zu erreichen und sicherzustellen.
Da das Heloponte in Bad Wildungen abgerissen wird, stand die EWF vor der Frage, ob die auf dem Dach installierte PV-Anlage mit einer Leistung von 5 kW weiter genutzt werden kann. Eine technische Überprüfung ergab, dass die Module noch weitere Jahre gut im Einsatz verbleiben können. Das gilt auch für die mitgelieferten Wechselrichter. Die Module haben derzeit noch eine Leistungsfähigkeit von über 80 Prozent. Einer der beiden Wechselrichter wurde erst vor ein paar Jahren neu installiert.
Zusammenarbeit mit dem Rotary Club Korbach – Bad Arolsen
Im Zusammenhang mit einer Spendenaktion des Rotary Club Korbach – Bad Arolsen hat die EWF nun entschieden, die Module für die Ukraine zu spenden und damit einen Beitrag für die Energieversorgung zu leisten. Den Transport der Module organisierte der Rotary Club. Von Waldeck-Frankenberg gehen regelmäßig Hilfslieferungen in die Ukraine. Die Module sind bereits Mitte November in Vinnytsa eingetroffen und sollen im Frühjahr montiert werden.
„Wir können uns in Deutschland heute nur sehr schwer vorstellen, wie es ist, in einem Land zu leben, das täglich von Angriffen heimgesucht wird und in dem die Versorgung nicht umfassend sichergestellt ist. Wir fühlen mit den Menschen und hoffen, dass wir einen Beitrag vor Ort leisten können,“ sagt Marketing-Leiterin Marina Kieweg, die namens der EWF die Spende an Präsident Alexander Kiel, den Foundation-Beauftragten Dirk Trompeter und Franz-Peter Kaiser, Projektkoordinator Ukraine, übergab.
„Uns ist es wichtig, dass die Hilfe gezielt ankommt und wir das durch unsere Kontakte sicherstellen,“ betonte Franz-Peter Kaiser. Das Krankenhaus in der Ukraine könne nun, mithilfe der Gesamtspende über 11.650 Euro aus der Charity-Veranstaltung im Oktober, die gespendeten Module noch um weitere Module erweitern. „Und im Frühjahr kann sie bereits montiert werden: Unsere EWF-Module aus dem Waldecker Land bieten die Basis, künftig die Notstromversorgung vor Ort sicherzustellen,“ freuen sich Trompeter, Kaiser und Kiel über die Unterstützung.
Bildunterschrift:
Spendenübergabe im EWF-Kundenzentrum in Korbach: EWF-Marketing-Leiterin Marina Kieweg und (v. l.) Präsident Alexander Kiel, Projektkoordinator Franz-Peter Kaiser und Foundation-Beauftragter Dirk Trompeter als Vertreter des Rotary-Clubs Korbach – Bad Arolsen freuen sich über die großzügige Geldspende, die neben den PV-Module des Heloponte die Notstromversorgung eines Krankenhauses weiter sicherstellen sollen.