10.12.2021 | Allgemeine Informationen

Sportlich: EWF-Mitarbeiter sammeln Spenden für die Tafeln

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Energie Waldeck-Frankenberg (EWF), Landrat Dr. Reinhard Kubat und der Geschäftsführer Stefan Schaller überreichten am 8. Dezember einen EWF-Spendenscheck über insgesamt 5.500 Euro an die Vertreter der Tafeln in Bad Arolsen, Bad Wildungen, Fritzlar, Korbach und Wolfhagen. Unter dem Motto „EWFaktiv bewegt“ hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb von neun Monaten den vierstelligen Spendenbetrag für einen guten Zweck angesammelt.

Mit dem Programm EWFaktiv bietet der Energieversorger seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viele Möglichkeiten, um durch Sport fit und gesund zu bleiben. Regelmäßig nimmt ein Team der EWF am Sponsorenlauf zugunsten des Frauenhauses in Bad Wildungen teil und beim traditionellen Behörden-Fußballturnier in Korbach ist das Unternehmen fast immer mit einer eigenen Mannschaft am Start. Weitere Angebote zur Gesundheitsprävention runden das Wohlfühlprogramm für die Belegschaft ab.

Durch die vorübergehende Schließung der Sport- und Freizeiteinrichtungen Anfang des Jahres, liefen allerdings die innerbetrieblichen Sport- und Gesundheitsangebote auf Sparflamme. „Wir organisieren Sportkurse, planen gemeinsame Aktionen und fördern damit das Miteinander im Unternehmen,“ erzählt die zuständige Sachbearbeiterin von EWFaktiv, Sabrina Hamel. „Das war in den zurückliegenden Jahren aber leider schwierig, weil Kurse nicht stattfinden konnten und wir natürlich die Belegschaft nicht in Gefahr bringen möchten. Wir brauchten also kreative Lösungen, wie wir Kolleginnen und Kollegen motivieren, trotz Lockdown weiter aktiv zu bleiben. So entstand unsere Idee für die Initiative EWFaktiv bewegt.“

Die Grundidee war dabei ganz einfach. Wer sich in den zurückliegenden Monaten regelmäßig sportlich betätigte, konnte dazu beitragen, dass die EWF eine kleine Spende für den guten Zweck leistet. Dabei mussten allerdings nicht unbedingt sportliche Höchstleistungen erbracht werden. Auch wer nur ein- oder zweimal in der Woche aktiv war, konnte mithelfen. Als Empfänger wurden die Tafeln ausgewählt, die einen wichtigen Beitrag für das gesellschaftliche Miteinander leisten und dort helfen, wo es besonders nötig ist. Genau das machte die Aktion zu etwas Besonderem, erklärt Sabrina Hamel. „Die EWF unterstützt die Teilnahme an Sportkursen mit Zuschüssen und wer bei Sponsorenläufen mitmacht, bekommt die Sportkleidung gestellt. Aber die Aussicht, dass wir zusätzlich etwas Gutes für andere tun, das hat noch mehr Kollegen motiviert, aktiv über mehrere Monate mitzumachen.“

Dass die Initiative auf viel Begeisterung innerhalb der Belegschaft traf, zeigen die Zahlen. Mehr als 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machten regelmäßig mit und sorgten dafür, dass der Spendentopf stetig größer wurde. Für einen Kilometer Fahrradfahren zur Arbeit wuchs der Spendentopf beispielsweise um 0,10 Euro. Eine Wanderung von 10 Kilometern brachte immerhin einen Euro. Nach neun Monaten wurde nun den Spendentopf ausgeschüttet. Insgesamt kamen 5.096,92 Euro zusammen. Die EWF rundete den Betrag auf 5.500 Euro auf und jede Tafel erhält somit 1.100 Euro von der EWF. Besonders hervorzuheben ist die Leistung eines Mitarbeiters, der regelmäßig seinen Arbeitsweg von knapp 40 Kilometern mit dem Fahrrad zurücklegte und allein damit die Spendensumme um fast 400 Euro auffüllen konnte.

Nach den Erfahrungen in diesem Jahr denkt die EWF darüber nach, die Initiative im kommenden Jahr zu wiederholen, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu motivieren, etwas für den guten Zweck und für die eigene Gesundheit zu unternehmen. Sabrina Hamel blickt in jedem Fall optimistisch in die Zukunft: „Wir hoffen, dass viele Aktionen, die derzeit nicht stattfinden, im nächsten Sommer wieder möglich sind, besonders der Sponsorenlauf in Korbach liegt mir sehr am Herzen. Trotzdem wäre es auch schön, wenn wir diese Initiative fortführen können, damit Kolleginnen und Kollegen wieder für den guten Zweck aktiv sind.“

Bildunterschrift: Übergabe des Spendenschecks über 5.500 Euro an die Vertreter der Tafeln in Bad Arolsen, Bad Wildungen, Fritzlar, Korbach und Wolfhagen.

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