EWF-Mitarbeiterprogramm "Bewegt durch 2024"
EWF als Arbeitgeber Engagement vor Ort

Für das Jahr 2024 kommt der Erlös aus dem EWF-Mitarbeiter-Programm "Bewegt durchs Jahr" in Höhe von 7.500 Euro dem Lebenshilfe-Werk Kreis Waldeck-Frankenberg, der Kinderkrebshilfe Waldeck Frankenberg sowie dem Frauen helfen Frauen e.V. Waldeck-Frankenberg zugute.
Seit 2021 gibt es bei der EWF die Mitarbeiter-Initiative „Bewegt durchs Jahr“, die dazu motivieren soll, etwas für die eigene Gesundheit und zugleich etwas Gutes zu tun. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Fahrrad fahren, laufen oder ins Fitnessstudio gehen, tragen ihre Kilometer oder ihre Trainingsstunden in einer Liste ein. Am Ende des Jahres folgt die Umrechnung in Euro. Den Erlös der Jahresaktionen spenden wir an verschiedene Einrichtungen in der Region. Im vergangenen Jahr erreichten 89 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Initiative „Bewegt durch 2024“ einen Spendenbetrag in Höhe von 7.079,83 Euro, den wir auf 7.500 Euro aufgerundet haben. Im Februar und März konnten wir somit jeweils 2.500 Euro an die drei lokalen Vereine übergeben.
Lebenshilfe-Werk Kreis Waldeck-Frankenberg
Das Lebenshilfe-Werk bedankte sich für die Spende durch die EWF. “Wir verwenden den Spendenbetrag für den Ausbau unseres Sportangebotes”, erklärten Stefan Müller, Leiter Teilhabe am Arbeitsleben, und Katharina Oswald, Leiterin der externen Kommunikation des Lebenshilfe-Werks Kreis Waldeck-Frankenberg. Sportliche Aktivitäten gehören in den Werkstätten der Lebenshilfe zu den arbeitsbegleitenden Maßnahmen. Diese umfassen Angebote, wie Schwimmen, Walking, Boules, Tischtennis, Kegeln, Fitness und Radfahren. Mithilfe der Spende soll die Anschaffung eines E-Bikes ermöglicht werden. So kann jeder in der Radfahrgruppe mitfahren, unabhängig vom Fitnesslevel.
“Arbeit ist Teilhabe. Sie bietet Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, sich mit ihren Fähigkeiten in die Gesellschaft einzubringen. Wir bieten unseren Klientinnen und Klienten verschiedene Arbeitsfelder, Unterstützungsangebote und Fördermöglichkeiten”, erläutert Katharina Oswald. Die Klientinnen und Klienten können zusätzlich an den arbeitsbegleitenden Maßnahmen teilnehmen. Diese sollen ihre Gesundheit, Leistungsfähigkeit und sozialen Kompetenzen aktiv fördern.
“Ich freue mich besonders darüber, dass unsere Spenden-Sportaktion aus dem vergangenen Jahr dazu beiträgt, die Arbeit des Lebenshilfe-Werks für Menschen mit Behinderung zu unterstützen,” so EWF-Geschäftsführer Frank Benz. “Die Verwendung der Mittel zeigt, dass Sport nicht zuletzt auch für die Teilhabe in einer Gesellschaft eine hohe Bedeutung hat. Wir konnten dank der starken Teilnahme der Mitarbeitenden drei gemeinnützige Einrichtungen in der Region fördern. Unser Ziel ist, dass wir auch 2025 wieder viele bei der EWF dazu motivieren, in der Freizeit aktiv zu sein und etwas für die eigene Fitness zu unternehmen.”
Die Referentin für das betriebliche Gesundheitsmanagement, Sophie Kümmel, ergänzt dazu: “Die Förderung der Gesundheit ist das oberste Ziel unseres Gesundheitsmanagements. Wir bieten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Unternehmen vielfältige Chancen, etwas für die eigene Gesundheit zu machen. Sport kann proaktiv dabei helfen, Erkrankungen vorzubeugen und sich einfach wohl zu fühlen.”
Sophie Meyer hat als Mitarbeiterin der Energie Waldeck-Frankenberg GmbH das gesamte Jahr über an “Bewegt durch 2024” teilgenommen, v. a. durch Tennis, viele Spaziergänge und im Sommer mithilfe von Fahrradtouren um den Edersee. Sie absolviert aktuell ein duales Studium im Bereich Betriebswirtschaft und freut sich über den Ausgleich zwischen Arbeit, Studium und Bewegung. “Ich finde es klasse, dass man an seiner Gesundheit und seinem Wohlbefinden arbeiten, gleichzeitig Geld für einen guten Zweck sammeln kann und das Ganze durch seinen Arbeitgeber ermöglicht wird.”
Bildunterschrift (v. l.): Die EWF-Mitarbeiterinnen Sophie Meyer und Sophie Kümmel mit EWF-Geschäftsführer Frank Benz bei der Scheckübergabe mit Stefan Müller, Wilfried Spohr, Andre Weigand, Sven Sommer sowie Vorstandsmitglied des Lebenshilfe-Werks, Dorike Hentrich.
Kinderkrebshilfe Waldeck Frankenberg
Die Kinderkrebshilfe Waldeck Frankenberg zeichnet sich dadurch aus, dass sie unmittelbar Familien in Waldeck-Frankenberg bei ganz alltäglichen Aufgaben individuell unterstützt. Sie ergänzt damit die Arbeit der Deutschen Krebshilfe. Im Vordergrund steht die persönliche Verbindung zu dem krebskranken Kind, zu den Geschwistern und zu den Eltern.
Die Hilfe umfasst beispielsweise alltägliche Dinge wie Fahrtkostenzuschüsse für Eltern, damit sie sich beispielsweise voll auf die Genesung ihres Kindes konzentrieren können. EWF-Mitarbeiter Kai Göckel, der sich seit zwei Jahren in der Kinderkrebshilfe Waldeck-Frankenberg engagiert, kennt die großen Aufgaben, vor denen Familien stehen, wenn das Kinder erkrankt ist. “Ich bedanke mich herzlich für diese großzügige Spende. Finanzielle Unterstützung wie diese stärkt unsere Familien, gibt ihnen Halt und ermöglicht es ihnen, schwierige Zeiten besser zu bewältigen. Dank solcher Spenden können wir betroffene Familien direkt und unbürokratisch unterstützen.”
Frauen helfen Frauen e.V. Waldeck-Frankenberg
Der Verein Frauen helfen Frauen e.V. Waldeck-Frankenberg wurde 1989 von engagierten Frauen gegründet und ist Träger des Frauenhauses in Bad Wildungen, der Frauenberatungs- und Interventionsstelle und der Beratungsstelle „Lautstark“ gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Die Beratungsstellen haben Räumlichkeiten in Korbach und Bad Wildungen.
Im Frauenhaus bietet der Verein eine Zufluchtsmöglichkeit für Frauen mit ihren Kindern, die vor häuslicher Gewalt fliehen müssen. Seit Eröffnung des Frauenhauses im Dezember 1990 haben 1310 Frauen und 1595 Kinder Schutz im Frauenhaus gefunden. Also insgesamt 2905 Menschen. Darüber hinaus bietet die Frauenberatungs- und Interventionsstelle Beratung für Frauen in Gewalt, Trennungs- und Konfliktsituationen an.
Die Beratungsstelle „Lautstark“ ist eine Fachstelle rund um das Thema sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Sie bietet Beratungs- und Bildungsangebote für Fachkräfte zum einen im präventiven Bereich und zum anderen auch wenn ein Verdacht auf sexuelle Gewalt an einem Kind oder Jugendlichen besteht. Weiter bieten sie Beratungen und Unterstützungen für Kinder und Jugendliche und auch für Angehörige an.
„Die großzügige Spende der EWF möchte unser Verein zum einen für den Kinderbereich des Frauenhauses verwenden und zum anderen in die Renovierung einiger Zimmer stecken,“ erläutert Gundula Schmieding. „Damit sorgen wir dafür, dass das Frauenhaus weiterhin ansprechend aussieht und die Frauen und Kinder sich wohlfühlen können.“